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Aufgeschobene Provisionen

Abgegrenzte Provisionen sind ein Konzept der Finanzbuchhaltung, das häufig in Branchen mit abonnementbasierten oder langfristigen Dienstleistungsverträgen anzutreffen ist, wie z. B. Software as a Service (SaaS), Versicherungen, Telekommunikation und Immobilien.

In diesen Branchen fallen bei der Kundenakquise oft im Voraus Verkaufsprovisionen an, doch die damit verbundenen Einnahmen werden im Laufe der Zeit verbucht, wenn der Kunde die Dienstleistung in Anspruch nimmt oder die Vertragslaufzeit fortschreitet.

Was sind aufgeschobene Provisionen?

Abgegrenzte Provisionen beziehen sich auf Verkaufsprovisionen, die im Voraus gezahlt, aber nicht sofort als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Stattdessen werden sie als Vermögenswerte in der Bilanz aktiviert und im Laufe der Zeit als Aufwand verbucht, in der Regel im Verhältnis zu den Einnahmen, die aus der zugrunde liegenden Kundenbeziehung oder dem Vertrag erzielt werden.

Was ist der Unterschied zwischen aufgeschobener und aufgelaufener Provision?

Abgegrenzte Provisionen werden im Voraus gezahlt, aber über einen bestimmten Zeitraum hinweg als Aufwand verbucht, so dass sie mit der künftigen Umsatzrealisierung übereinstimmen. Im Gegensatz dazu werden aufgelaufene Provisionen verdient, aber noch nicht bezahlt - sie werden als Verbindlichkeit ausgewiesen, bis sie beglichen sind. Abgegrenzte Provisionen sind Aktiva, abgegrenzte Provisionen sind Passiva.

Was ist eine aufgeschobene Zahlungsprovision?

Eine aufgeschobene Provision bezieht sich auf eine Provision, die verdient wird, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt gezahlt wird, oft nachdem bestimmte Bedingungen erfüllt wurden, wie z. B. Kundenbindung oder Vertragsmeilensteine. Sie trägt dazu bei, Cashflow und Leistungskennzahlen bei langfristigen Verträgen in Einklang zu bringen.

Bei welcher Art von Konto handelt es sich um aufgeschobene Provisionen?

Aufgeschobene Provisionen werden in der Regel als langfristige Vermögenswerte in der Bilanz ausgewiesen. Das bedeutet, dass sie unter den Aktiva ausgewiesen werden und einen Wert darstellen, von dem das Unternehmen erwartet, dass er über einen längeren Zeitraum, in der Regel über das laufende Geschäftsjahr hinaus, genutzt wird.

Da es sich um einen langfristigen Vermögenswert handelt, wird nicht erwartet, dass die abgegrenzten Provisionen innerhalb des normalen Betriebszyklus des Unternehmens in Bargeld umgewandelt oder verbraucht werden, sondern über einen längeren Zeitraum.

Die Abschreibung der abgegrenzten Provisionen erfolgt schrittweise im Laufe der Zeit, wenn die entsprechenden Einnahmen verbucht werden, so dass die Verbuchung der Ausgaben mit den Einnahmen, zu denen sie beitragen, in Einklang gebracht wird.

Warum sind aufgeschobene Provisionen wichtig?

Aufgeschobene Provisionen sind entscheidend für eine genaue Finanzberichterstattung und die Einhaltung von Rechnungslegungsstandards wie ASC 606. Sie stellen sicher, dass die Kosten für die Gewinnung eines Kunden im gleichen Zeitraum wie die entsprechenden Einnahmen verbucht werden. Dieses Matching-Prinzip verbessert die Klarheit der finanziellen Leistung und vermeidet verzerrte Gewinnspannen.

Warum ist eine aufgeschobene Provision ein Vermögenswert?

Aufgeschobene Provisionen werden als Vermögenswerte betrachtet, da sie einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen darstellen. Wenn Provisionen für Verkäufe, die an langfristige Verträge gebunden sind, im Voraus gezahlt werden, werden sie nicht sofort als Aufwand verbucht.  

Stattdessen werden sie als Aktiva in der Bilanz ausgewiesen und im Laufe der Zeit nach und nach als Aufwand verbucht, wenn die entsprechenden Einnahmen verbucht werden. Diese buchhalterische Behandlung stellt sicher, dass die Ausgaben mit den Einnahmen übereinstimmen, zu deren Erzielung sie beigetragen haben, und macht aufgeschobene Provisionen zu einem wichtigen Bestandteil einer genauen Finanzberichterstattung.

Wann sollten aufgeschobene Provisionen verbucht werden?

Abgegrenzte Provisionen sind zu verbuchen, wenn ein Vertriebsmitarbeiter eine Provision verdient, die mit diesem Verkauf verbundenen Einnahmen jedoch erst in späteren Perioden erfasst werden.

Dies ist vor allem bei Abonnementverträgen oder mehrjährigen Verträgen üblich, bei denen die Provisionen im Voraus gezahlt werden, die Dienstleistung aber im Laufe der Zeit erbracht wird.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die mit ihren Antworten neutral geblieben sind.

Bei welcher Art von Konto handelt es sich um aufgeschobene Provisionen?

Abgegrenzte Provisionen werden als langfristiger Vermögenswert eingestuft, wenn die damit verbundenen Einnahmen voraussichtlich nach 12 Monaten verbucht werden. Wenn die Einnahmen innerhalb eines Jahres verbucht werden, werden sie als kurzfristige Vermögenswerte ausgewiesen.

Wie funktioniert die Abrechnung von aufgeschobenen Provisionen?

Bei der Bilanzierung von aufgeschobenen Provisionen verbuchen die Unternehmen die Provision zunächst als vorausbezahlten Aufwand (einen Vermögenswert). Im Laufe der Zeit wird der Vermögenswert abgeschrieben und in Übereinstimmung mit den Einnahmen aus dem zugehörigen Vertrag als Aufwand verbucht. Diese Methode gewährleistet die Einhaltung der Regeln für die Umsatzrealisierung und steht im Einklang mit Standards wie ASC 606.

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